Rückblick auf das 11. Kinderschutzforum: Gemeinsam für ALLE Kinder da sein!

Am 25. Juni 2025 fand im Kreishaus Detmold das 11. Kinderschutzforum statt. Veranstaltet wurde es vom Kreis Lippe. Das haben die Fachstelle Kinderschutz und die Fachstelle Kinderrechte organisiert.

Seit 2008 bringt das Forum Menschen aus verschiedenen Bereichen zusammen, die sich für den Schutz von Kindern einsetzen.

Auch dieses Jahr waren wieder viele Fachkräfte dabei – zum Beispiel aus dem Jugendamt, aus Schulen, Kitas, aus der offenen Kinder- und Jugendarbeit, aus dem Gesundheitsbereich, der Polizei, dem Sport und vielen weiteren Bereichen.

Das Thema lautete:

„Braucht es einen besonderen Kinderschutz für Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen? Oder ist schon alles inklusiv?“

Diese Frage war wichtig – und auch ziemlich herausfordernd. Denn Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen erleben oft besondere Schwierigkeiten. Sie brauchen deshalb manchmal auch besonderen Schutz. Es wurde schnell klar: Ein inklusiver Kinderschutz bedeutet nicht nur, dass alle mitgemeint sind – sondern auch, dass man ganz genau hinschaut, was sie wirklich brauchen.

Was wurde beim Forum besprochen?

Die Teilnehmenden tauschten sich darüber aus, wie ein inklusions-sensibler Kinderschutz gelingen kann. Dabei ging es um viele wichtige Punkte:

  • Kinder mit Beeinträchtigungen haben oft andere Lebenslagen und brauchen deshalb besondere Aufmerksamkeit.
  • Schutzlücken müssen erkannt und geschlossen werden.
  • Fachkräfte müssen gut geschult sein und sich in die Situation der Kinder und Familien hineinversetzen können.
  • Es braucht eine gute Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten – also zum Beispiel Jugendhilfe, Schule, Gesundheitswesen und Polizei.

Ein Ziel war auch: voneinander lernen!

Denn jeder Bereich bringt Wissen und Erfahrungen mit, die für andere hilfreich sein können. So kann der Kinderschutz besser und stärker werden – für alle Kinder und Jugendlichen.

Warum das Thema so wichtig ist?

Kinder mit Beeinträchtigungen erleben häufiger Ausgrenzung oder Gewalt. Deshalb reichen die allgemeinen Schutzmaßnahmen manchmal nicht aus. Es braucht Ideen und Lösungen, die genau auf ihre Lebenswelt passen. Dabei soll aber niemand ausgeschlossen werden – es geht um eine Gesellschaft, in der alle jungen Menschen sicher und gleichberechtigt aufwachsen können.

Was das Forum gezeigt hat

Das Kinderschutzforum hat gezeigt: Viele Menschen setzen sich mit Herz und Verstand für Kinder ein.

Sie wollen voneinander lernen, gemeinsam Verantwortung übernehmen und den Kinderschutz weiterentwickeln. Vor allem wollen sie eins: dass jedes Kind – egal ob mit oder ohne Beeinträchtigung – gut geschützt ist und sich frei entfalten kann.

Fazit

Kinderschutz funktioniert am besten, wenn alle zusammenarbeiten. Das 11. Kinderschutzforum war ein starkes Zeichen dafür, dass in Lippe viele engagierte Menschen gemeinsam an einem Ziel arbeiten: Eine sichere, inklusive Zukunft für alle Kinder und Jugendlichen.